Diakon/in sein heißt aus unserer Sicht:

... berufen sein

auf verschiedene Weise von Gott angesprochen durch das Wort Gottes; herausgefordert von sozialen und gesellschaftlichen Verhältnissen

„Berufung ist oft mehr Wagnis, als Gewissheit. Das tägliche Leben bestätigt meine Berufung und fragt sie auch an."

... ausgebildet sein

Studium zum/r Diakon/in am Philippus Institut Moritzburg (Diakonen- und Diakoninnenausbildungsstätte der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens) oder ein für Kirche und Diakonie förderlicher Beruf und diakonisch-theologische Ausbildung (Diakonenexamen)

... eingesegnet sein

in das Amt des Diakons / der Diakonin; mit Gebet und Segenswort im Auftrag der Kirche in das Amt zur Vergewisserung im Dienst; eingebunden in die Gemeinschaft mit anderen Frauen und Männern im Vertrauen darauf, dass Gott durch meinen Dienst andere beschenkt

„Wenn mich Segenszuspruch begleitet, kann ich auch schwierige Wege gehen."

... gesendet sein

zum Dienst in Wort und Tat; zur Verkündigung der Guten Nachricht von Jesus Christus in Wort und Tat; in Arbeitsgebiete von Kirche, Diakonie und Gesellschaft zur Stärkung Schwacher und Benachteiligter

„Ich muss nicht die ganze Welt verändern, aber meiner Umwelt kann ich zeigen, dass ich da bin."

... verbunden sein

getragen und verbunden in einer stärkenden Gemeinschaft, auch über den Eintritt in den Ruhestand hinaus; die Vielfalt der Erfahrungen wahrnehmen; einander annehmen; Beistand geben und erfahren; in Krisensituationen gestärkt werden; geistliche und fachliche Zurüstung in der Gemeinschaft erleben

„Schwierige Lebens- und Berufssituationen gehen an keinem vorbei. Verbundenheit mit anderen Diakoninnen und Diakonen kann mir Sicherheit und Halt geben."

Träger:

Mitglied im Verbund der: